
Überblick über die Ideologie der NPD
mit der Möglichkeit der Diskussion über wirksame Gegenstrategien

Module 3a & 3b: Überblick über die Ideologie der NPD
In diesen Modulen werden die Kernbereiche des politischen Programms der NPD als der aktuell erfolgreichsten Vertreterin des deutschen Neonazismus vorgestellt. Dazu gehören die Darlegung der „Völkischen Ideologie“, des Rassismus, des Antisemitismus, des Nationalismus und der Verherrlichung des Nationalsozialismus mit scheinbar linken Parolen. Anhand konkreter Beispiele aus der Region werden in jedem der beiden Module jeweils sechs Ideologiefragmente aus dem Programm der NPD dargelegt und analysiert.
Durch diese fundierte Auseinandersetzung mit der Ideologie werden die TeilnehmerInnen in die Lage versetzt, die nazistischen Kernaussagen schneller zu durchschauen. Durch die detaillierte Vorstellung und Analyse der Inhalte wird herausgearbeitet, was der Kern der Aussagen ist. Wer die Inhalte und ihren Kern erkennt, hat die besseren Argumente in der Diskussion.
Modul 4: Diskussion wirksamer Gegenstrategien
Dieses Modul beschäftigt sich mit dem Thema “NPD-Verbot” und dem Konzept der „akzeptierenden Sozialarbeit“.
In Impulsreferaten werden die Argumente für und wider ein Verbot der NPD ausführlich dargelegt. Es werden Schwierigkeiten und Konsequenzen aufgezeigt, die verdeutlichen, warum es keine einfache Entscheidung gibt. Ergänzt wird diese dialektische Vorstellung durch die Analyse des Scheiterns des Konzeptes der „akzeptierenden Sozialarbeit“ mit jugendlichen Neonazis. Anhand regionaler und überregionaler Beispiele wird verdeut-licht, wie und wann Proteste und Widerstandsaktionen gegen Aufmärsche von Neonazis zum Erfolg führten und wann sie scheiterten. Dazu gehört auch eine Analyse, wann Aktionen zum Scheitern verurteilt sind, und was Bedingungen für ein erfolgreiches Agieren sind und wie sie geschaffen werden können. Dazu werden verschiedene in diesem Bereich regional aktive Gruppen vorgestellt.
Ergänzt wird das Modul um eine kurze Einführung in die Fachliteratur, die den TeilnehmernInnen die Möglichkeit gibt, sich weiter zu informieren.